Strömungen in Flüssen, Kanälen und im Küstenbereich sind oft von Sedimenttransport begleitet. Dabei spielt v.a. der Geschiebetransport eine Rolle, bei dem Feststoffe an der Gewässersohle bewegt werden.
HM 162.72 ermöglicht Versuche zum Geschiebetransport und besteht aus einer Sedimentfalle und einem Eimer zur Sedimentzufuhr. Die Sedimentfalle verhindert, dass Sediment in die Pumpe oder in den Durchflussmesser der Versuchsrinne HM 162 gelangt.
Die sohlnahe Strömung, die das Sediment enthält, wird in die Falle geführt, wo das Sediment zu Boden sinkt und sich dort sammelt. Das sedimentfreie Wasser fließt weiter in das Ablaufelement. Das Sediment wird über einen Schieber manuell aus der Falle entfernt und zurück zur Zufuhr gebracht. Die Sedimententnahme erfolgt über einen Schieber, der mit einem Blindflansch verschlossen ist.
HM 162.72 ist für Versuche zu Schwebstofftransport nicht geeignet.
Die Sedimentfalle wird direkt beim Aufbau der Versuchsrinne zwischen Versuchsstrecke und Ablaufelement montiert. Ein späterer Einbau ist nicht möglich.