Strömungsmaschinen wie Turbinen und Pumpen gehören zu den Energiewandlern. Dabei setzen Turbinen Strömungsenergie in mechanische Energie um und Pumpen wandeln mechanische Energie in Strömungsenergie um.
Mit HM 450C kann eine Kreiselpumpe untersucht werden. Versuche an vier wichtigen Bauarten von Wasserturbinen, der Pelton-, der Francis-, der Propeller- und der Kaplanturbine, bieten die Zubehöre HM 450.01, HM 450.02, HM 450.03 und HM 450.04.
Der geschlossene Wasserkreislauf besteht aus einem Behälter, einer Normkreiselpumpe mit variabler Drehzahl und einem Drosselventil zur Einstellung des Gegendrucks.
Die Pumpendrehzahl wird mit Hilfe eines induktiven Wegaufnehmers an der Motorwelle berührungslos erfasst. Zur Bestimmung der Antriebsleistung ist der Antriebsmotor pendelnd gelagert und mit einem Kraftaufnehmer zur Messung des Antriebsmoments ausgestattet. Die Drücke am Ein- und Austritt der Pumpe werden mit Aufnehmern erfasst. Der Durchfluss wird mit einem magnetisch-induktiven Durchflussmesser gemessen. Die erfassten Messwerte werden digital angezeigt und in einem PC weiterverarbeitet. Dort werden die Leistungsdaten der untersuchten Strömungsmaschine berechnet und durch Kennlinien dargestellt.
Auf den Vorratsbehälter kann eine der vier Turbinen HM 450.01, HM 450.02, HM 450.03 oder HM 450.04 gesetzt werden. Die Wasserversorgung der Turbine erfolgt über die Kreiselpumpe. Die Messsignale der Turbine werden über Kabel auf HM 450C übertragen. Eine Besonderheit dieses Versuchsstands ist die Möglichkeit, gleichzeitig Pumpe und Turbine zu betreiben. An beiden Strömungsmaschinen können zeitgleich Messwerte aufgenommen werden. So kann dieser Versuchsstand als Pumpspeicherwerk genutzt werden.