Kurbeltriebe werden häufig in Verdichtern und Pumpen verwendet. Durch die oszillierenden Massen und Kräfte verursachen Kurbeltriebe Schwingungen. Bei den Wechselbeanspruchungen im Triebwerk kann z.B. ein Lagerspiel Stöße mit hochfrequenten Erregerspektren erzeugen. Daneben erzeugen freie Massenkräfte durch die nichtlineare Kinematik oberwellenhaltige Vibrationen.
Bei dem Zubehörsatz PT 500.16 sind Hub, Massenausgleich und Lagerspiel am Kreuzkopf einstellbar. Die Drehzahl wird über die Basiseinheit PT 500 eingestellt. Gaskräfte, wie sie z.B. in Verdichtern oder Verbrennungskraftmotoren auftreten, können durch den Einsatz von Federn simuliert werden. Für die Durchführung von Versuchen mit Gaskräften benötigt man höhere Drehmomente, die durch die Untersetzung der Drehzahl des Antriebsmotors aus der Basiseinheit PT 500 erreicht werden.
Diese Untersetzung wird entweder mit dem Riementrieb PT 500.14 oder dem Getriebe PT 500.15 realisiert.
Zusammen mit dem Zubehörsatz Schäden an Getrieben PT 500.15 kann die Übertragung von Wechselmoment in Zahnradgetrieben untersucht werden.
Der Zubehörsatz wird zusammen mit der Basiseinheit zur Maschinendiagnose PT 500 verwendet und auf dessen Grundplatte montiert.
Zur Messung und Auswertung des Versuchs ist das PC-gestützte Schwingungsanalysegerät PT 500.04 erforderlich. Es enthält alle erforderlichen Aufnehmer, einen Messverstärker und eine Analysesoftware, um die Schwingungsphänomene zu erfassen.