Feine Gasbläschen eignen sich hervorragend zur Visualisierung von Strömungsfeldern. Aufgrund der Reynoldsanalogie können viele Strömungsvorgänge, die in Luft ablaufen, auch durch Experimente in Wasser demonstriert werden.
Mit dem Versuchsgerät HM 133 werden in einem Wasserkanal laminare und turbulente Strömungsvorgänge visualisiert. Wasserstoffbläschen werden an einer Kathode aus dünnem Platindraht elektrolytisch erzeugt. Als Anode wird ein Edelstahlblech eingesetzt. Kleine Bläschen, die sich vom Platindraht ablösen, werden aufgrund ihrer geringen Größe besonders gut von der Strömung mitgenommen.
In den flachen Wasserkanal wird ein austauschbares Modell eingesetzt und umströmt bzw. durchströmt. Entlang der Versuchsstrecke befindet sich an den Wänden des Wasserkanals eine weiße LED-Beleuchtung. Die indirekte Beleuchtung ergibt ein kontrastreiches Bild.
Die Versuche laufen mit einer geringen Strömungsgeschwindigkeit ab, damit Strömungsablösung und Wirbelbildung deutlich zu sehen sind. Verschiedene Widerstandskörper oder Querschnittsänderungen dienen als Modelle, z.B. Zylinder, Tragflächenprofil und Rechtecke. Ein Strömungsgleichrichter und eine Schicht aus Glaskugeln sorgen für eine gleichmäßige und turbulenzarme Strömung. Der Strom für die Elektrolyse, dessen Puls- und Pausendauer sowie die Strömungsgeschwindigkeit im Wasserkanal können eingestellt werden.