Die laminare, zweidimensionale Strömung im Strömungskanal von HM 250.03 stellt eine gute Näherung an die Strömung idealer Fluide, die Potentialströmung, dar. Zur Visualisierung der Stromlinien eignen sich feine Gasbläschen hervorragend, die aufgrund ihrer geringen Größe besonders gut von der Strömung mitgenommen werden.
HM 250.03 enthält eine vertikale Versuchsstrecke, in die Modelle zur Erzeugung von Querschnittsänderungen eingesetzt werden. Die Versuchsstrecke wird von unten nach oben mit Wasser durchströmt. Elektrolytisch erzeugte Wasserstoffbläschen steigen mit der Strömung auf und visualisieren mittels LED-Beleuchtung so die Stromlinien.
Die Wasserstoffbläschen werden an einer Kathode aus dünnem Platindraht elektrolytisch erzeugt. Als Anode dient ein Edelstahlblech. Die kleinen Bläschen, die sich vom Platindraht ablösen, werden von der Strömung mitgenommen und erzeugen dabei Bahnlinien. Die Bahnlinien folgen den Stromlinien des Wassers.
In Versuchen wird anhand der verschiedenen Bläschengrößen das Konzept von Strom-, Bahn- und Streichlinie erarbeitet. Die erzeugten Bahnlinien geben Rückschlüsse auf die Strömung. Steigt die Strömungsgeschwindigkeit verringert sich der Abstand der Bahnlinien.
Das Zubehör HM 250.03 wird einfach und sicher auf der Arbeitsfläche des Basismoduls HM 250 positioniert. Mit Hilfe der RFID-Technologie wird das Zubehör automatisch erkannt, die passende GUNT-Software geladen und es findet eine automatische Systemkonfiguration statt. Die intuitive Bedienoberfläche führt durch die Versuche. Zur Verfolgung und Auswertung der Versuche können über das lokale Netzwerk mittels LAN-Verbindung bis zu 10 externe Arbeitsplätze gleichzeitig genutzt werden. Die Wasserversorgung sowie die Einstellung des Durchflusses und des Stroms für die Elektrolyse erfolgen über das Basismodul. Die Durchflussmessung erfolgt ebenso über das Basismodul.