Die Flügelzellenpumpe gehört zur Gruppe der Verdrängerpumpen. Sie besteht aus einem Gehäuse, in dem ein exzentrisch eingebauter Zylinder rotiert. In dem rotierenden Zylinder befinden sich radiale Führungen, in denen die sogenannten Drehschieber federgelagert montiert sind. Die Federkraft stellt während des Betriebes sicher, dass die Drehschieber an der Gehäuseinnenwand entlang laufen und zwischen den Drehschiebern ein geschlossener Raum entsteht. Das Fördermedium wird zwischen den Drehschiebern und der Gehäusewand transportiert. Flügelzellenpumpen werden eingesetzt, wenn hohe Förderdrücke nötig sind.
HM 365.19 ist eine Flügelzellenpumpe, die einbaufertig auf einer Platte montiert ist. Die Pumpe wird mit wenigen Handgriffen in die Versorgungseinheit HM 365.10 eingesetzt, über Schläuche mit Schnellkupplungen verbunden und mit Klemmhebeln befestigt. Die Pumpe verfügt über einen internen Bypass, der bei zu hohem Druck öffnet und auf die Niederdruckseite entspannt. Zum Antrieb wird die Pumpe über einen Keilriemen mit der Antriebseinheit HM 365 verbunden.
Die Drücke am Ein- und Austritt der Flügelzellenpumpe werden mit Aufnehmern erfasst. Die Messwerte werden an digitalen Anzeigen der Versorgungseinheit abgelesen und können gleichzeitig über USB direkt auf einen PC übertragen und dort mit Hilfe der mitgelieferten Software ausgewertet werden.