Peltonturbinen gehören zu den Gleichdruckturbinen. Sie werden über Freistrahldüsen angetrieben. Das Wasser wird in den Düsen stark beschleunigt. Am Düsenaustritt herrscht Atmosphärendruck.
Das Versuchsgerät wird auf die Versorgungseinheit HM 290 aufgesetzt. Zusammen mit der Versorgungseinheit werden Grundlagenversuche angeboten, um das Betriebsverhalten und die wichtigsten Kenngrößen von Peltonturbinen kennenzulernen.
Der Wasserstrahl wird in einer Düse beschleunigt und trifft das Peltonrad tangential. In den Schaufeln am Umfang des Peltonrads wird der Wasserstrahl um nahezu 180° umgelenkt. Der Impuls des Wasserstrahls wird auf das Peltonrad übertragen.
HM 289 besteht aus einem Peltonrad und einer Nadeldüse, eingebaut in ein transparentes Gehäuse. Die Nadeldüse kann im Betrieb verstellt werden. Außerhalb des Gehäuses befindet sich eine Belastungsvorrichtung. Die speziell von GUNT entwickelte Wirbelstrombremse, fein einstellbar und verschleißfrei, sorgt für eine definierte Belastung und konstante Drehzahl.
Das von der Turbine gelieferte Drehmoment wird über einen elektronischen Kraftaufnehmer bestimmt. Die Messung der Drehzahl erfolgt mit einem optischen Drehzahlaufnehmer. Die Messwerte werden an die Versorgungseinheit HM 290 übertragen.
Die Wasserversorgung und Durchflussmessung erfolgen über die Versorgungseinheit HM 290. Eine Druckregelung in HM 290 ermöglicht die Aufnahme von Kennlinien bei konstanter Fallhöhe.
Die GUNT-Software von HM 290 bietet alle Vorteile einer softwareunterstützten Versuchsdurchführung und Auswertung.