Zur Visualisierung von laminarer und turbulenter Strömung wird der Osborne Reynolds Versuch verwendet. Der Übergang von laminarer zu turbulenter Strömung kann ab einer Grenzgeschwindigkeit beobachtet werden.
Bei HM 250.01 wird zur farblichen Darstellung der Stromlinien bei verschiedenen Strömungen Tinte als Kontrastmittel eingesetzt.
Das Versuchsgerät besteht aus einer wasserdurchströmten, transparenten Rohrstrecke mit strömungsoptimiertem Einlauf und Wabengleichrichter. Die Rohrstrecke beinhaltet ein horizontales, gerades Rohr und einen 90°-Rohrkrümmer. Am Ende der Versuchsdurchführung wird das Wasser zurück in das Basismodul geleitet oder alternativ separat aufgefangen, um eine Trübung während der Versuchsdauer zu vermeiden. Ein Heizer zum Erwärmen des Wassers wird über das Basismodul angesteuert und bewirkt eine Änderung der Viskosität.
Im Versuch wird in das strömende Wasser Tinte als Kontrastmittel eingeleitet. Die Ausbildung der Strömung ist sehr gut zu beobachten. Mit steigender Strömungsgeschwindigkeit entstehen erste Verwirbelungen. Diese nehmen mit zunehmender Strömungsgeschwindigkeit zu, bis letztlich gar kein Tintenstrahl mehr zu erkennen ist. Am Rohrkrümmer kann insbesondere bei laminarer Strömung die Ausbildung einer Sekundärströmung beobachtet werden.
Das Zubehör HM 250.01 wird einfach und sicher auf der Arbeitsfläche des Basismoduls HM 250 positioniert. Mit Hilfe der RFID-Technologie wird das Zubehör automatisch erkannt, die passende GUNT-Software geladen und es findet eine automatische Systemkonfiguration statt. Die intuitive Bedienoberfläche führt durch die Versuche. Zur Verfolgung und Auswertung der Versuche können über das lokale Netzwerk mittels LAN-Verbindung bis zu 10 externe Arbeitsplätze gleichzeitig genutzt werden. Die Wasserversorgung, die Durchflusseinstellung und -messung erfolgen über das Basismodul.