Erzwungene Schwingungen kommen in vielfältiger Weise in der Technik vor. Während sie bei Schwingsieben oder Schwingförderern erwünscht sind, sind sie bei Motoren oder anderen rotierenden Maschinen dagegen oft unerwünscht. Das Versuchsgerät TM 155 vermittelt anschaulich die erforderlichen Grundlagen zum Umgang mit freien und erzwungenen Schwingungen. Die Unterschiede der beiden wichtigsten Erregertypen für die erzwungenen Schwingungen können an einem einfachen Schwingungsmodell deutlich gezeigt werden.
Zentrales Element des Versuchsgerätes ist ein stabiler Aluminium-Profilrahmen an dem die unterschiedlichen Versuchsaufbauten befestigt werden. Als Schwingungssystem wird ein Balkenschwinger verwendet. Dieser lässt sich einfach und flexibel konfigurieren. Feder, Dämpfer und Schwingungserreger können an beliebigen Positionen angebracht werden. Ein Unwuchterreger und ein Wegerreger stehen zur Federfußpunkterregung zur Auswahl.
Die Erregerfrequenz wird an einem Bediengerät eingestellt und angezeigt. Ein ölhydraulischer Dämpfer ermöglicht gedämpfte Schwingungen mit einstellbaren Dämpfungsgrad. Ein mechanischer Trommelschreiber bietet die Möglichkeit der Schwingungsaufzeichnung. Mit der optional erhältlichen Datenerfassung TM 155.20 können die Messwerte auf einem PC dargestellt und ausgewertet werden. Als Zubehör ist ein Übungssatz für Drehschwingungen (TM 150.02) erhältlich.