Kurvengetriebe gehören zu den ungleichmäßig übersetzenden Getrieben, mit deren Hilfe gleichmäßig umlaufende Antriebsbewegungen in ungleichmäßige Abtriebsbewegungen mit oder ohne Rast umgesetzt werden. Generell bestehen Kurvengetriebe aus Kurvengliedern, Eingriffsgliedern und dem Gestell. Der gewünschte Bewegungsverlauf wird durch die Geometrie der Kurvenglieder festgelegt und durch Abtasten einer Kontur oder eines Profils am sogenannten Eingriffsglied erzeugt.
Mit GL 110 wird die Funktion eines Kurvengetriebes anschaulich demonstriert. Kurvenglieder mit unterschiedlichen Nockenformen stehen zur Verfügung. Als Eingriffsglied kann wahlweise ein Rollenstößel, Flachstößel oder Schlepphebel verwendet werden. Über die Wegmessung wird der Hub bestimmt. Eine Winkelskala zeigt den zugehörigen Drehwinkel an.