Biegung und Torsion sind typische Belastungen für Bauteile. Die daraus resultierenden Spannungen und Verformungen können zum Versagen des Bauteils führen. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, z.B. Werkstoff, Querschnitt, Einspannlänge und Art der Lagerung.
WP 100 untersucht den Einfluss dieser Faktoren auf die Verformung eines Stabs unter Biegelast oder Verdrehmoment. Ein Satz mit verschiedenen Probestäben ist so zusammengestellt, dass Messergebnisse direkt verglichen werden können. Der untersuchte Stab wird an zwei verschiebbaren Lagerböcken befestigt und mit einem Gewicht belastet.
Eine Messuhr erfasst die resultierenden Verformungen. Die Lagerböcke enthalten Spannfutter zur Aufnahme der Torsionsstäbe und Auflager für die Stäbe beim Biegeversuch. Die Auflager bieten unterschiedliche Einspannmöglichkeiten, so dass statisch bestimmte oder überbestimmte Lagerungen untersucht werden können.
Das Verdrehmoment wird mit einer Vorrichtung an einem Lagerbock eingeleitet. Der Lastangriffspunkt zur Erzeugung des Biegemoments ist verschiebbar.
Die Teile des Versuchs sind übersichtlich und gut geschützt in einem Aufbewahrungssystem untergebracht. Die gesamte Versuchsanordnung wird auf dem Rahmen aufgebaut.