Fliehkraftregler nutzen die Eigenschaften der Fliehkraft zur Regelung der Drehzahl einer Maschine. Eine rotierende Masse hat aufgrund der Fliehkraft das Bestreben, sich von der Drehachse zu entfernen und wird durch entgegenwirkende Mechanismen daran gehindert. Je nach Art dieser Mechanismen unterscheidet man Gewichtsregler und Federkraftregler. Am Regler entsteht durch entsprechende Kinematik eine der Drehzahl proportionale Auslenkung. Diese Auslenkung beeinflusst über ein Stellglied die Energiezufuhr zur Maschine, um so die Drehzahl der Maschine zu regeln.
Mit dem Versuchsgerät TM 632 werden Fliehkraftsysteme vorgestellt, die die unterschiedlichen Arbeitsweisen von sowohl Gewichts- als auch Federkraftreglern demonstrieren.
Im Gehäuse ist der Antrieb mit elektronisch geregeltem Motor untergebracht. Die Drehzahl wird stufenlos eingestellt und digital angezeigt. Die Regler werden in ein Spannfutter am Antrieb eingesetzt. Mit dem enthaltenen Zubehör lassen sich Fliehgewichte, Hülsenkräfte und Federvorspannung je nach Regler variieren. An Markierungen auf der Reglerwelle kann der Hub abgelesen werden.
Eine transparente Schutzhaube über dem rotierenden Fliehkraftregler sorgt für Sicherheit: der Betrieb ist nur bei ordnungsgemäßem Anbringen der Schutzhaube möglich.