Absperrarmaturen werden in der Praxis eingesetzt, um Stoffströme in Rohrleitungen zu regulieren. Je nach Öffnungszustand der jeweiligen Absperrarmatur ergibt sich aufgrund der Umlenkung der Strömung ein Druckverlust im Fluid. Dieser Druckverlust hängt von der Geometrie und dem Funktionsprinzip der jeweiligen Armatur ab und bestimmt deren Einsatzbereich. Einige Armaturen eignen sich aufgrund ihres gleichmäßigen Druckverlustes bei verschiedenen Öffnungszuständen sehr gut für die Einstellung unterschiedlicher Durchflüsse. Andere Armaturen erzeugen hohe Widerstände und eigenen sich nur zum vollständigen Absperren bzw. Öffnen von Rohrleitungen.
HM 110.01 enthält handelsübliche Armaturen aus der Industrie zum Einsatz in den Versuchsstand HM 112. Der Satz enthält ein Rückschlagventil, einen Keilschieber, ein Schrägsitzventil, ein Absperrventil und einen Schmutzfänger.
Unmittelbar vor und nach den Rohrleitungselementen befinden sich Druckmessstellen, die als Ringkammern ausgebildet sind. Damit wird eine präzise Druckmessung erreicht. Die einzelnen Armaturen lassen sich ohne Einsatz von Werkzeug in die Messstrecke des Versuchsstandes HM 112 einsetzen.