HM 250.11 demonstriert die Auswirkung verschiedener Einbauten auf die Energiehöhe in der Gerinneströmung. Grundlagen, die bei der Auslegung künstlicher Schifffahrtswege oder bei der Regulierung von Flüssen und Stauanlagen benötigt werden, können in einem sehr kleinen Maßstab vermittelt werden. Die Versuchsrinne ist aus transparentem Material gefertigt, damit die Wasserstände und damit die Energiehöhen entlang des Gerinnes beobachtet werden können. Die Auswirkungen der verschiedenen Einbauten werden so deutlich sichtbar. Das mitgelieferte Zubehör besteht aus verschiedenen Wehren, einem Venturikanal, zwei Pfeilern und Einbauten zur Energiedissipation. Das Zubehör wird magnetisch am Boden der Versuchsrinne gehalten.
Am Boden bei Wassereintritt und -austritt wird der Wasserstand in der Versuchsrinne über eine Druckmessung bestimmt. Zur Untersuchung des Wechselsprung an einer schießenden Strömung, wird am Wassereintritt eine Düse in die Versuchsrinne angebracht. Mit einer Spritze kann Wasser als punktförmiger Erreger auf die Wasseroberfläche gespritzt und die Wellenausbreitung beobachtet werden.
Das Versuchsgerät wird einfach und sicher auf der Arbeitsfläche des Basismoduls HM 250 positioniert. Mit Hilfe der RFID-Technologie wird das Zubehör automatisch erkannt, die passende GUNT-Software geladen und es findet eine automatische Systemkonfiguration statt. Die intuitive Bedienoberfläche führt durch die Versuche und stellt die Messwerte graphisch dar. Zur Verfolgung und Auswertung der Versuche können über das lokale Netzwerk mittels LAN-Verbindung bis zu 10 externe Arbeitsplätze gleichzeitig genutzt werden. Die Wasserversorgung sowie die Durchflusseinstellung erfolgen über das Basismodul. Die Durchfluss- und Druckmessung erfolgen ebenso über das Basismodul.