In der Industrie kommen verschiedene Armaturen zum Einsatz. Sie sind für gasförmige und flüssige Medien geeignet.
Man unterscheidet Ventile, Hähne, Schieber und Klappen. Hähne dichten eine Rohrleitung schnell ab, sie wirken quer zur Strömungsrichtung. Eine Viertelumdrehung genügt zur vollen Betätigung. Ventile regeln gegen die Strömungsrichtung und benötigen mehrere Spindelumdrehungen, bis sie vollständig geschlossen oder geöffnet sind. Klappen sind nicht zum vollständigen Abdichten der Rohrleitung gedacht, sondern dienen zum Drosseln des Durchflusses. Kombiniert man eine dieser Armaturen mit einem Stellantrieb, spricht man von Stellgliedern.
RT 395 stellt verschiedene Armaturtypen vor. Das Betriebsverhalten eines Kugelsegmentventils, einer Absperrklappe, eines pneumatischen Regelventils und eines Druckminderventils werden untersucht. Der Schaltschrank ermöglicht die notwendigen elektrischen und pneumatischen Einstellmöglichkeiten zum Testen und Kalibrieren der Armaturen. Messinstrumente zeigen pneumatische Drücke, Spannung und Strom an. Für Wartungs- und Montagearbeiten befindet sich ein Schraubstock an der Werkbank. Die Werkbank enthält auch das erforderliche Werkzeug und Kleinteile wie Dichtungen.