Mit diesem Versuchsstand für SPS-Anwendungen lassen sich komplexe SPS-Steuerungsfunktionen aus der Prozess- und Verfahrenstechnik, insbesondere diskontinuierliche Zumess- und Mischvorgänge realisieren. Die Anlage besteht aus dem Grundgestell mit einem Vorratsbehälter, einer Kreiselpumpe und einer Tafel, auf der alle Komponenten übersichtlich angeordnet sind. Eine Pumpe fördert Wasser und befüllt, gesteuert über Magnetventile, drei Behälter. Mit Hilfe von kapazitiven Näherungsschaltern, deren Empfindlichkeit eingestellt werden kann, wird der Füllstand in den drei Behältern überwacht. Im nachgeschalteten Mischbehälter lässt sich ein Mischvorgang des Fluids aus den drei Behältern realisieren. Der Mischbehälter ist mit drei Näherungsschaltern versehen. Ein Rührwerk unterstützt den Mischvorgang. Alle Behälter sind transparent, so dass Transport- und Mischvorgänge gut zu beobachten sind.
Der Versuchsstand besitzt ein Laborbuchsenfeld, über welches mittels SPS die Signale der kapazitiven Näherungsschalter verarbeitet und alle Magnetventile individuell angesteuert werden können. Dabei können SPS-Systeme verschiedener Hersteller eingesetzt werden. Eine Schiene auf der Fronttafel des Modells erlaubt die Befestigung der Steuerung. Eine SPS gehört nicht zum Lieferumfang. Die Funktion der Anlage kann jedoch auch ohne SPS überprüft werden. Empfohlen wird die Verwendung des SPS-Moduls IA 130.