Im Osborne Reynolds Versuch werden laminare und turbulente Strömung dargestellt. Dabei kann man ab einer Grenzgeschwindigkeit den Übergang von laminarer zur turbulenten Strömung beobachten. Zur Beurteilung, ob eine Strömung laminar oder turbulent ist, wird die Reynolds-Zahl herangezogen.
Bei HM 150.18 werden mit Hilfe von eingeleitetem Kontrastmittel (Tinte) die Stromlinien bei laminarer oder turbulenter Strömung farblich dargestellt. Aus den Versuchsergebnissen wird die kritische Reynolds-Zahl bestimmt. Das Versuchsgerät besteht aus einer wasserdurchströmten, transparenten Rohrstrecke mit strömungsoptimiertem Einlauf. Über ein Ventil kann der Durchfluss in der Rohrstrecke eingestellt werden. In das strömende Wasser wird Tinte eingeleitet. Eine Schicht aus Glaskugeln im Einlaufbehälter sorgt für eine gleichmäßige und turbulenzarme Strömung.
Das Versuchsgerät wird einfach und sicher auf der Arbeitsfläche des Basismoduls HM 150 positioniert. Die Wasserversorgung und Durchflussmessung erfolgen über HM 150. Alternativ kann das Versuchsgerät auch über das Labornetz betrieben werden.
Um das Strömungsverhalten virtuell zu analysieren, werden in der Praxis häufig CFD-Simulationen verwendet. Diese erlauben z.B. Strömungsvisualisierungen in Bereichen, die experimentell nicht sichtbar gemacht werden können. Im GUNT Media Center stehen online Strömungsvisualisierungen basierend auf CFD-Berechnungen zur Verfügung. Als weiteres Multimedia-Lehrmaterial vermitteln E-Learning Kurse Grundlagenwissen und Berechnungen. Videos zeigen einen kompletten Versuch mit Vorbereitung, Durchführung und Auswertung. Arbeitsblätter mit Lösungen ergänzen das Lehrmaterial.