Die Absorption dient der Abtrennung einer oder mehrerer Gaskomponenten aus einem Gasstrom mit Hilfe eines Lösungsmittels.
Es wird zunächst ein Gasgemisch aus CO2 und Luft hergestellt. Dabei ist es möglich, das Mischungsverhältnis über Ventile einzustellen. Die Durchflüsse der Gaskomponenten werden angezeigt.
Ein Verdichter fördert das Gasgemisch in den unteren Teil der Absorptionskolonne. In der Kolonne findet im Gegenstrom mit dem Lösungsmittel die Abtrennung eines Teils des CO2 statt. Als Lösungsmittel wird Wasser verwendet. Das CO2 wird von dem herabrieselnden Wasser absorbiert. Um das im Wasser absorbierte CO2 abzutrennen, wird das beladene Wasser aus dem unteren Teil der Absorptionskolonne in eine Desorptionskolonne geleitet. Die Löslichkeit des CO2 im Wasser nimmt mit sinkendem Druck und steigender Temperatur ab. Ein Heizer erwärmt das Wasser. Eine Wasserstrahlpumpe erzeugt einen Unterdruck in der Desorptionskolonne. Dieser Umstand führt zum Ausgasen des CO2 aus dem Wasser. Eine Pumpe fördert das so regenerierte Lösungsmittel zurück in die Absorptionskolonne.
Die Temperatur des Wassers kann geregelt werden. Durchfluss, Temperatur und Druck werden kontinuierlich erfasst. Die zweiteilige Absorptionskolonne ist mit Anschlüssen zur Bestimmung von Druckverlusten ausgestattet. Der Druckverlust im jeweiligen Teil kann an zwei U-Rohr-Manometern abgelesen werden. Um den Erfolg der Trennung zu bewerten, ist der Versuchsstand mit Entnahmestellen für Gas- und Flüssigkeitsproben ausgestattet. Die Gasproben können mit einem mitgelieferten Handmessgerät analysiert werden.