Mit HM 140 werden wichtige Phänomene des Geschiebetransports im sohlnahen Bereich am Beispiel von Sand gezeigt. Gerinneströmung ohne Sedimenttransport ist auch möglich. Der Abfluss kann unterkritisch oder überkritisch sein.
Kernelement der Versuchsrinne HM 140 mit geschlossenem Wasserkreislauf ist die neigbare Versuchsstrecke. Die Seitenwände der Versuchsstrecke bestehen aus gehärtetem Glas, das die optimale Beobachtung der Versuche ermöglicht. Alle Komponenten, die mit Wasser im Kontakt sind, bestehen aus korrosionsresistenten Werkstoffen (Edelstahl, glasfaserverstärkter Kunststoff). Das Zulaufelement ist so gestaltet, dass der Strömungseintritt in die Versuchsstrecke turbulenzarm erfolgt und kein Sediment zurückströmen kann. Der Behälter nach dem Wasserablauf enthält eine Sedimentfalle für Grobsand.
Zum Erzeugen von Gefälle und zur Einstellung einer gleichförmigen Strömung mit konstanter Abflusstiefe ist die Versuchsrinne in der Neigung stufenlos verstellbar.
Neben dem Geschiebetransport im offenen Gerinne wird auch die fluviale Hindernismarke, also Kolkbildung und Verlandung an Bauwerken, an einigen Modellen beobachtet. Wahlweise wird ein abgerundeter Pfeiler oder ein Planschütz in die Versuchsstrecke eingesetzt.
Die Abflussmessung erfolgt über ein Messwehr im Wasserablauf und einen Wasserstandstaster.
Zur Visualisierung der Strömungsverhältnisse kann ein Kontrastmittel eingespritzt werden.