Korrosion bezeichnet die Reaktion eines Werkstoffes mit seiner Umgebung, die eine messbare Veränderung des Werkstoffes bewirkt. Diese kann zu einer Beeinträchtigung der Funktion führen. Korrosionsschäden an metallischen Bauteilen verursachen große wirtschaftliche und technische Schäden. Das Thema Korrosion und Korrosionsschutz spielt deshalb auch im technischen Unterricht eine wichtige Rolle.
Mit CE 105 können eine Vielzahl von Einflussgrößen auf Korrosionsvorgänge parallel untersucht werden. Dazu stehen acht Glasbehälter zur Verfügung. Sie ermöglichen den Vergleich verschiedener Werkstoffe bei unterschiedlichen Bedingungen. In die Behälter wird die gewünschte Elektrolytlösung eingefüllt. An den Deckeln der Behälter können jeweils bis zu sechs Proben befestigt werden, die in die Lösung eintauchen.
Es ist möglich, Proben mit einem elektrischen Leiter zu verbinden, um Lokalelemente und das Prinzip von Opferanoden zu untersuchen. Ein einstellbares Netzgerät ermöglicht das Aufschalten einer Fremdspannung. Sie wirkt dem Stromfluss zwischen dem edlen und dem unedlen Metall von Lokalelementen entgegen. Die Korrosionsrate des unedleren Metalls wird so herabgesetzt.
Eine Membranpumpe fördert auf Wunsch Umgebungsluft in die Elektrolytlösung. Über Drosselventile kann der Gasvolumenstrom für jeden Behälter individuell eingestellt werden. Es ist auch möglich, andere, laborseitig bereitgestellte Gase in die Elektrolytlösung einzuleiten. Um den Einfluss der Elektrolytlösung auf die Korrosionsvorgänge untersuchen und vergleichen zu können, ist ein pH-Wert-Messgerät im Lieferumfang enthalten.