Im subsonischen Bereich werden konvergente Düsen verwendet. Geschwindigkeiten im supersonischen Bereich können in Lavaldüsen erreicht werden; ihre Düsengeometrie ist eine Kombination aus konvergenten und divergenten Konturen. Lavaldüsen werden eingesetzt in Überschallwindkanälen, Dampfturbinen, Strahltriebwerken und in der Raketentechnik. Druckverläufe bieten eine gute Möglichkeit, die verschiedenen Geschwindigkeitsbereiche in der Düse, wie Unterschall, Überschall sowie Verdichtungsstoß, darzustellen.
Mit dem Versuchsgerät HM 261 werden die Druckverläufe in einer konvergenten sowie in konvergent-divergenten Düsen (Lavaldüsen) gemessen und die reale Strömung von kompressiblen Fluiden untersucht. Zusätzlich wird der “Choking-Effekt” demonstriert, bei dem mit Erreichen des kritischen Druckverhältnisses der Massenstrom nicht mehr zunimmt. Als kompressibles Fluid wird Luft verwendet.
Im Versuch durchströmt die Luft eine Düse und wird dabei beschleunigt. Über mehrere Messstellen wird der Druckverlauf in Strömungsrichtung erfasst. Der Luftdruck vor und nach der Düse kann eingestellt werden.
Zur Untersuchung der Druck- und Geschwindigkeitsverhältnisse stehen drei austauschbare Düsen zur Verfügung: eine konvergente Kontur und zwei Lavaldüsen mit unterschiedlich langen Düsenerweiterungen.
Die Messwerte für Temperaturen, Drücke und Massenstrom werden erfasst.