Abflussganglinien stellen ein wichtiges Werkzeug zur Darstellung hydrologischer Daten.
Mit HM 141 wird ein Sandbett mit Niederschlägen unterschiedlicher Dauer und Stärke beregnet. Anhand verschiedener Entwässerungsmethoden wird der zeitliche Zusammenhang zwischen Niederschlag und Abfluss demonstriert.
Der Versuchsstand enthält einen Behälter mit einer Sandfüllung, die von Wasser durchströmt wird. Der Wasserzulauf in den Behälter erfolgt über eine Beregnungsvorrichtung mit zwei Düsen, die separat über Ventile eingestellt werden können. Zur Untersuchung verschiedener Entwässerungen erfolgt der Wasserablauf wahlweise über ein Drainagerohr oder eine Ablaufkammer, die durch ein Sieb von der Versuchsstrecke abgetrennt wird.
Das ablaufende Wasser wird zeitgesteuert auf 17 transparente Kammern verteilt. Dadurch wird ein zeitliches Profil des Wasserablaufs erfasst. Die Wasserstände werden gemessen und grafisch in einer sogenannten Abflussganglinie dargestellt.
Die Verzögerung des Abflusses durch Rückhaltebecken kann mit Hilfe von Auffangschalen demonstriert werden.
Der Wasserzulauf wird über ein Ventil eingestellt und an einem Durchflussmesser abgelesen. Die zeitlichen Abläufe werden über elektronische Zeitschaltuhren eingestellt.